Die wichtigsten Roboadvisor in Österreich im Renditevergleich. Mit Leistungsübersicht zu defensiver, ausgewogener und offensiver Risikoneigung. Sowie Details zu den verfügbaren Produkten, Anlagemöglichkeiten und Kosten.
Im Robo Advisor Vergleich für Österreich findet man die besten Angebote zu den neuen digitalen Anlageberatern. Robo-Advisors sind die moderne Form der Geldanlage und investieren für den Sparer kostengünstig beispielsweise in ETF-Portfolios.
Bei den Robo Advisors Österreich handelt es sich überwiegend um junge Firmen, die das Kapital ihrer Anleger softwaregesteuert in Wertpapiere, in der Regel in Indexfonds (den sogenannten ETFs) investieren. Sie sind sozusagen digitale Anlagehelfer.
Vor der Geldanlage bei einem digitalen Anlageberater müssen die Kunden zuerst Fragen zum monetären Hintergrund und zu ihrer Risikobereitschaft beantworten. Danach macht der Robo-Advisor Österreich dann einen Vorschlag für ein passendes Kundenportfolio. Der Kapitalanleger hat weiterhin nicht viel Arbeit, da der digitale Anlagehelfer die Eröffnung des Wertpapier-Depots sowie die Verwaltung und den Kauf und Verkauf von Wertpapieren übernimmt. Allerdings fallen für diesen Service auch Kosten für den Robo Advisor Österreich an. Bei guten Anbietern bleiben die gesamten Kosten hierfür jedoch bei unter einem Prozent des jährlichen Anlagebetrages.
Ganz einfach erklärt ist ein Robo-Advisor (= Roboter-Berater) ein computergesteuertes Programm, welches nach gewissen Algorithmen Vorschläge zur Kapitalanlage macht und diese auf Wunsch auch umsetzen kann. Das Vorgehen läuft nach einem simplen und standardmässigen Verfahren ab. Zu Beginn legt der Anleger die gewünschte Investitionssumme fest. Danach muss der Kunde Fragen in einem Onlineformular beantworten. Dazu wird er zum Beispiel nach der Risikobereitschaft, seinem Alter, der gewünschten Rendite sowie zu seiner monetären Situation befragt. Auf Grundlage dieser Informationen berechnet der Computer auf Basis eines gewissen Algorithmus einen passenden Anlageplan und empfiehlt die nötigen Investitions-Produkte. Nachdem bei der jeweiligen Partner-Bank des Anbieters für den Kunden ein kostenloses Depotkonto eröffnet worden ist, kann der Kunde das empfohlene Wertpapierportfolio erwerben.
Der grösste Teil der digtialen Roboter-Berater investiert in passive Finanzprodukte wie Indexfonds (ETFs = Exchange Traded Funds), die einen gewissen Index annähernd identisch nachbilden können. Vereinzelt gibt aber auch Anbieter die aktive Fonds nutzen, bei denen der Fond-Manager die Titel im Wertpapierportfolio selbst aussucht. Letztendlich sind sich Finanzexperten nicht einig darüber, welche Strategie letztendlich die bessere ist. Tatsache ist jedoch, dass sich mit Indexfonds keine Outperformance erzielen lässt. Bei den aktiven Robo-Advisors ist der Erfolg allerdings ausschiesslich von der Qualifikation des entsprechenden Fonds-Managers abhängig.
Ein digitaler Roboter-Berater ist eine vollautomatisierte Softwar, die über Berechnungsverfahren folgende drei Handlungen vornimmt:
Das ganze Prozedere verläuft unmittelbar online und ohne Kommunikation mit Experten. Daher ist es auch so preiswert. Ist das Kunden-Depot eröffnet, kann dieser meistens sofort online sein Geld investieren.
Wie stark automatisiert die einzelnen Abläufe sind, hängt natürlich auch vom jeweiligen Anbieter ab. Jedoch kann man Roboter-Berater ganz grob in drei Gruppen einteilen:
Diese digitalen Anlagehelfer offerieren eine komplette Lösung für die Verwaltung des Geldes. Sie verbinden die Anlageempfehlung, die Vermittlung des Portfolios sowie die Führung des Kundendepots.
Hier wird dem Kunden auch ein sehr umfassender Service geboten, allerdings muss er jede Umschichtung in seinem Depot erlauben. Dies verlangt von dem Kunden zwar etwas mehr Einsatz, jedoch hat er dadurch aber auch eine bessere Kontrolle über sein Vermögen.
In diesem Fall macht der Roboter-Berater nur Vorschläge zur Vermögensanlage. Der Sparer übernimmt hier die Entscheidungen der Investitionen komplett selbstständig.
Die Robo-Advisors übernehmen für den Kunden die Kapitalanlage. Vorab wird die Risikobereitschaft des Sparers abgefragt und anschliessend bekommt er eine geeignete Anlagestrategie vorgeschlagen, die mittels einer Software errechnet wurde. Die vorgeschlagene Geldanlage wird dann im Anschluss auch technisch durch den entsprechenden Anbieter für den Sparer umgesetzt. Unter Advisor versteht man sozusagen den Berater oder auch Ratgeber. Einfach übersetzt könnte man Robo-Advisors auch als digitale Anlageberater bezeichnen. Der Ablauf der digitalen Kapitalanlage in Wertpapiere funktioniert wie folgt:
Damit der digitale Anlageberater den Risikotyp des Kunden bestimmen kann, muss dieser meist mehrere Fragen in einem Online-Formular beantworten. Darin muss er beispielsweise Angaben zu seiner aktuellen Vermögenssituation machen. Ebenfalls wird zum Beispiel abgefragt, wieviele Verluste man bei einem Abschwung der Börse zwischenzeitlich hinnehmen kann. Die Fragen können vom Inhalt und Umfang je Anbieter auch unterschiedlich ausfallen.
Aus der Risikobewertung ermitteln die Robo Advisors, in welchen Anlageklassen (auch als Assetklassen bezeichnet) das Geld des Sparers angelegt werden soll. Bei den Anlageklassen handelt es sich beispielsweise um Aktien oder Anleihen, manchmal auch Immobilien oder Rohstoffe. Dazu werden oft Grundregeln genutzt, welche aus der Kapitalmarkt-Theorie kommen. Bei einer grösseren Risikobereitschaft bekommt der Kunde oftmals ein Portfolio, welches zum überwiegenden Teil aus Fonds zusammengestellt wird. Bei einer geringeren Risikobereitschaft wird ein grösserer Anteil an Anleihen dazugemischt. Bei so einer Anlageklasse werden derzeit wenig Erträge erzielt, sorgt aber für mehr Stabilität im Kundenportfolio.
Ist der Anleger mit der Verteilung seines Kapitals auf die entsprechenden Anlageklassen einverstanden, wird die empfohlene Anlagestrategie durch den Robo Advisor Österreich technisch für den Kunden umgesetzt. Was bedeutet, der digitale Anlageberater eröffnet ein Depot für den Sparer, um dann mit Indexfonds (ETFs) zu handeln.
Die meisten digitalen Anlageberater investieren das Geld der Anleger in kostengünstige ETFs. Hier liegen die Gebühren für die Verwaltung jährlich in etwa bei 0,3 Prozent. Hinzu kommen noch Gebühren für den Service, also die technische Umsetzung der Vermögensanlage. Natürlich unterscheidet sich der Preis je nach Anbieter und dieser kann in etwa zwischen 0,5% bis 1% oder auch mehr vom Anlagebetrag pro Jahr liegen.
Für alle Sparer die einen Teil ihrer Kapitalanlage einem digitalen Anlageberater übergeben wollen und somit Unterstützung bei der Einschätzung bekommen, wieviel Risiko man bei der Vermögensanlage tragen möchte oder kann. Weiterhin auch entsprechende Empfehlungen bekommt, welche Indexfonds (ETFs) zu dem persönlichen Risikotyp passen und wie man diese am Besten miteinander kombiniert. Ebenso für diejenigen, die die technische Ausführung seiner Kapitalanlage abgeben möchten und bei einem Abschwung an der Börse subjektiv reagieren. Die Roboter-Berater verhelfen dem Sparer, ein einmal ausgesuchtes Portfolio auch auf lange Sicht zu behalten und bei einem eventuellen Abschwung der Börse nicht gleich emotional zu reagieren. Im Gegensatz zu einer selbstverwalteten Vermögensanalge kostet dieser Service dem Anleger natürlich auch Geld. Dieser Preis kann jährlich zirka etwas zwischen 0,5% bis 1% der Anlagesumme betragen.
Selbst wenn der digitale Anlageberater die Verwaltung für den Kapitalanleger übernimmt, ist dieser nicht vor Verlusten und anderweitigen Anlage-Risiken bei der automatisierten Vermögensanlage geschützt. Denn läuft es an der Börse eher schlecht oder das Zinsniveau steigt merklich an, dann spürt man die Änderungen der Kurse der Aktienwerte und Anleihen auch in seinem eigenen Depot wieder. Jedoch müssen die Robo Advisors dafür haften, dass die vorgeschlagenen Anlagen auch zu den individuellen Verhältnissen und Anforderungen des Kunden passen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass der Kunde die Fragen zur Risikobewertung auch wahrheitsgemäss und komplett beantwortet hat.
Wurde das Portfolio des Kunden definiert, liegt der Unterschied bei den digitalen Anlageberatern darin, ob sie die Kapitalanlage des Sparers aktiv oder passiv steuern:
Alle bedeutenden digitalen Anlageberater legen das Geld der Kunden in Indexfonds an. Die auch unter der englischen Bezeichnung Exchange Traded Funds, kurz ETFs bekannt sind. Hierbei handelt es sich um börsengehandelte Fonds. Dies ist jedoch etwas aussergewöhnlich, denn normalerweise verkaufen Inventment-Fonds ihre Anteile selber oder offerieren diese über Geldinstitute sowie Vermittler. Klassische Investment-Fonds werden in der Regel nur ausnahmweise an der Börse gehandelt.
Ein Exchange Traded Funds bildet die Entwicklung eines Kurses zu einem Index wie zum Beispiel dem DAX, MSCI World Index oder dem Euro Stoxx nach. Diese Indexfonds führen Aktien oder Anleihen und spiegeln eine Zusammensetzung bedeutender Unternehmen sowie Industrie-Staaten wieder. Die Entwicklung der Kurse und die Mischung der Indexfonds lässt sich einfach nachvollziehen. Da es sich um passiv geführte Wertpapierfonds handelt, fallen keine Kosten für einen teuren Fonds-Manager an. Dies spart Kosten und erhöht somit die Rendite des Anlegers.
Bei den digitalen Anlagehelfern bekommt man ein Gesamtpaket. Von der Analyse, über den Vorschlag von expliziten Kapitalanlagen bis hin zur technischen Durchführung, also der Depoteröffnung sowie dem An- und Verkauf von Wertpapieren, kommt alles aus einer Hand. Ebenso wird auch die Strategie der Anlage regelmässig kontrolliert. Somit ergeben sich folgende Vorteile:
Neben den Vorzügen der Roboter-Berater gibt es auch Nachteile:
Vor allem bei der Kapitalanlage ist die Sicherheit für den Anleger ein sehr wichtiger Punkt. Die Sicherheit bei Robo-Advisors Österreich ist auch insofern grundlegend, da es sich bei den Anbietern meist auch um recht junge Firmen handelt. Deshalb ist ein offener Umgang mit allen sicherheitstechnischen Fragen elementar. Aber es gibt keinen Grund zur Sorge, denn in Österreich gibt es für die Geschäfte der digitalen Anlageberater rechtliche Vorgaben, die dem Kapitalanleger Sicherheit offerieren. Die Roboter-Berater kooperieren mit Geldinstituten, welche die Geldeinlagen der Kunden als Sondervermögen auf Bankkonten mit deren Namen anlegen. Sollte nun der Robo-Advisor oder die beteiligte Bank in Konkurs gehen, ist das Geld der Anleger geschützt. Weiterhin ist die Vermögensanlage bis zu einer Summe von 100.000 Euro pro Kunde und je Geldinstitut durch die gesetzliche Einlagensicherung gesichert.
Verdrängen wohl eher kaum, allerdings kann die digitalisierte Roboter Beratung die Finanzbranche mächtig durcheinander wirbeln und eingefahrene Vorgehensweisen und Bedingungen in Frage stellen. Da ein intelligent konstruierter Robo-Advisor mit seinem computergesteuerten Wissen preisgünstig arbeitet und daher effiziente Bedingungen auf dem Investmentmarkt offerieren kann.
In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es die digitalen Roboter-Berater bereits seit vielen Jahren und sie arbeiten dort mit einem stetig zunehmenden Ausmass an verwaltetem Vermögen. Auch in Europa boomt die Vermögensverwaltung mit Robo-Advisors zunehmend und die digitalen Anlagehelfer können dort die Kapitalanleger mit niedrigen Gebühren und geringen Kosten überzeugen.
Die Grundlage wird wohl eher in der gemischten Anwendung liegen, die auf die Kundenbedürfnisse und den Kommunikationsbedarf des Anlegers eingehen. Die Angebote der Robo-Advisors zur digitalen Vermögensverwaltung für ein bestimmtes Kundenklientel und die Kombination aus Roboter-Beratung sowie persönlicher Beratung durch Experten für spezielle Kunden.